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Lingener Tagespost (3012.2008): „Es gibt keinen Anlass zur Entwarnung“
lj Lingen.

Mit diesen Worten nahm Karl Rickling von der Schepsdorfer Interessengemeinschaft Funkturm zu den Ergebnissen von Messungen Stellung, die die Bundesnetzagentur in Schepsdorf an verschiedenen Stellen über einen Zeitraum von mehreren Monaten vorgenommen hatte. Nach Darstellung von Rickling und Friedhelm Haverland hatte die Stadt auf Bitten der Interessengemeinschaft die Bundesnetzagentur mit den Messungen beauftragt.

„Die bisher von uns erhobenen Fallzahlen von Krebserkrankungen sprechen für eine deutlich erhöhte Erkrankungsrate in Schepsdorf, auch wenn die statistische Bestätigung durch einen Experten auf diesem Gebiet noch aussteht“, unterstrich Haverland. Die Meinung der Fachleute seien sehr unterschiedlich. Dies werde auch daran deutlich, dass es international gesehen unterschiedliche Grenzwerte gebe.

Rickling: „Wissenschaftliche Beweise für die Unbedenklichkeit der Höchstwerte gibt es nicht. Deshalb darf man ein Risiko nicht ausschließen.“ Karl Rickling und Haverland setzen sich für eine neue Bestimmung der Grenzwerte und eine internationale Harmonisierung ein.

Unterdessen haben die wissenschaftlichen Berater der Interessengemeinschaft darauf hingewiesen, „dass die jetzt durchgeführten Strahlenmessungen auch deshalb keinen Rückschluss auf das Krebsrisiko ermöglichen, da die Ursache der Krebsentstehung in Strahlungsquellen liegen kann, die in den Achtziger- und Neunzigerjahren installiert waren.

Zurzeit wird nach Angaben der Interessengemeinschaft untersucht, ob durch die Strahlungen das natürliche, zum Leben wichtige Energiefeld dahingehend gestört wird, dass der menschliche Organismus geschwächt und damit anfällig für Krankheiten jeglicher Art und Schwere – nicht nur Krebs – wird. „Wir sind davon überzeugt, dass diese wissenschaftlichen Untersuchungen unsere These untermauern“, erklärte Haverland. Die Vertreter der Interessengemeinschaft kündigten die Vervollständigung der Statistik an, um die „Gefährdung durch Strahlung“ zu beweisen.

Sie baten die Schepsdorfer Bevölkerung, dabei mitzuhelfen, die Bestückung des Funkturmes mit Sendeanlagen in der Vergangenheit nachzuvollziehen. Wer Fotos aus den Achtziger- oder Neunzigerjahren hat, wird gebeten, diese Friedhelm Haverland, Kiefernstraße 40A (Telefon 1530) für die Interessengemeinschaft zur Verfügung zu stellen.

 

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Lingener Tagespost [12/2008]


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